Am heutigen Vormittag haben wir zu sechst dem venezolanischen Konsulat in Frankfurt/Main einen Besuch abgestattet, um gegen die Verhaftung von Peter Krauth in Venezuela zu protestieren, seine sofortige Freilassung zu verlangen und die Anerkennung des politischen Asyls für die drei vom K.o.m.i.t.e.e. zu fordern.
Absicht und Zweck dieses Besuches sollte sein, dass via das Konsulat nach Caracas gemeldet wird, dass in Deutschland linke Kräfte aufmerksam verfolgen, wie sich Venezuela in dieser Sache verhält und sich für die Freilassung von Peter einsetzen.
Als kleine Delegation internationalistischer Antiimperialist*innen hatten wir dann ein Gespräch mit dem Generalkonsul Jimmy Chediak. Wir überreichten ihm einen Brief der Delegation und weitere Petitionen, mit der Bitte, diese über die diplomatischen Kanäle an die zuständigen Stellen in Venezuela weiterzuleiten.
Der Konsul zeigte sich von dem Fall und der Verhaftung informiert. So mussten wir gar nicht erst Geschichte und Hintergrund vom Komitee, Verhaftung von Bernhard Heidbreder, Ablehnung seiner Auslieferung und Antrag auf politisches Asyl nacherzählen.
Nach der Berichterstattung in amerika21 und NeuesDeutschland hatte er seinen Angaben zufolge bereits das Außenministerium in Caracas benachrichtigt. Auch unsere Intervention (und die Schriftstücke) wird er noch am heutigen Tag dem venezolanischen Außenminister direkt melden und unser Anliegen unterstützen.
Zum Schluss brachte er seiner Hoffnung Ausdruck, dass noch 2019 und nicht erst im nächsten Jahr, Peter freigelassen sei.